Meldungen und Medienbeiträge
Aktuelle Meldungen
August 2024:
Ergebnisse der Prüfaufträge aus der Mitwirkung sind bekannt
Nach der öffentlichen Mitwirkung zum Projekt im Jahr 2023 hat der Lenkungsausschuss sechs Prüfaufträge erteilt, um die relevanten Kritikpunkte und Vorschläge aus der Bevölkerung sowie von Verbänden und Parteien zu klären. Alle Ergebnisse dieser Überprüfungen, die zu einer Verbesserung des Projekts führen, fliessen in die fünfte Projektergänzung ein.
zu den detaillierten Ergebnissen der Prüfaufträge
zur Medienmitteilung vom 28. August 2024: «Thursanierung: Breite der Wege wird angepasst»
November 2023:
Mitwirkung zum Gesamtprojekt ausgewertet
An der Mitwirkung zum Gesamtprojekt Thursanierung Wattwil, die vom 12. Mai bis zum 30. Juni 2023 durchgeführt wurde, haben sich 165 Personen und 15 Organisationen beteiligt. Rund die Hälfte begrüsst das Sanierungsprojekt, zum Teil mit Verbesserungsvorschlägen, die andere Hälfte lehnt es in der vorliegenden Form ab. Das Bau- und Umweltdepartement prüft die fünf am häufigsten kritisierten Themen und ergänzt das Projekt.
zur Medienmitteilung vom 2. November 2023
Archiv Meldungen
Notwendige Reparaturen am Thurufer in der Grüenau
Anfang April 2020 musste ein rund 15 Meter langer Abschnitt des Thurufers im Quartier Grüenau von Wattwil mit Flusssteinen repariert werden. Die Uferverbauung wurde im März weggespült und die darunterliegende Kanalisationsleitung freigelegt. Mit dem neu angelegten Steinsatz kann der Uferabschnitt bis zur geplanten Thursanierung gesichert werden. Der über 100 Jahre alte Uferschutz in Wattwil ist teilweise stark beschädigt und sanierungsbedürftig. Mit solchen Schäden ist deshalb vermehrt zu rechnen. Der Kanton St.Gallen plant aktuell die Sanierung der Uferverbauung mit Verbesserung der Hochwassersicherheit.
Der beschädigte Uferabschnitt in der Grüenau.
Der Uferabschnitt wurde Anfang April 2020 mit Flusssteinen repariert.
Thurufer in Wattwil sichern
Die Gesamtsanierung der Thur in Wattwil kann frühestens ab 2022 umgesetzt werden. Bis dahin müssen stark beschädigte Verbauungen gesichert und unterhalten werden. Ansonsten rutschen die Uferverbauungen weiter ab. Ab dem 22. Juli 2019 stabilisiert der Kanton im Gebiet Schomatten und bei der Austrasse zerstörte Abschnitte des Uferschutzes. Die Arbeiten dauern rund acht Wochen.
zur Medienmitteilung vom 18.7.2019 (PDF, 89 KB)
Die Ufer der Thur sind teilweise stark beschädigt und drohen, weiter abzurutschen (Bild oben: Austrasse; Bild unten: Schomatten).
Bei der Austrasse (Bild oben) werden am linken Flussufer zwei Abschnitte von 35 und 40 Metern Länge stabilisiert, in Schomatten (BIld unten) ein Abschnitt von 110 Metern Länge.
Sogenannte Holzkästen werden verbaut, mit Erde überschüttet und begrünt. In mehreren Reihen werden zudem Holzpfähle in die Flusssohle getrieben und mit Steinen umlegt. Diese sogenannten Buhnen lenken die Strömung zur Flussmitte und reduzieren so die Erosion des Ufers.
Situation am linken Uferabschnitt bei der Austrasse (Aufnahme vom 12.8.2019, Blickrichtung flussabwärts).
Vorgezogene Sanierung Thur-Ufer Rickenhof
Die 100-jährigen Uferverbauungen der Thur in Wattwil sind teilweise stark beschädigt und müssen saniert werden. Der Kanton St.Gallen erarbeitet hierfür ein Gesamtsanierungsprojekt. Unabhängig davon erneuert die Thurwerke AG diesen Sommer die Grundwasserfassung Rickenhof oberhalb der SOB-Thurbrücke. Um Synergien zwischen den Bauvorhaben zu nutzen, saniert der Kanton die linke Uferverbauung im entsprechenden Abschnitt von Mitte Juni bis Ende August.
zur Medienmitteilung vom 4.6.2019
Die fortschreitende Erosion des bereits stark beschädigten Uferbereiches gefährdet die angrenzende Grundwasserschutzzone. Mit den Sanierungsmassnahmen kann das Trinkwasservorkommen geschützt werden: Projektperimeter (rot) und Grundwasserschutzzone (hellblau).
Querschnitt des zukünftigen Ufers: Die Ufer werden mit Steinblöcken gesichert und die Böschungen mit Wiesen und Sträuchern begrünt.
Die Ufer werden mit zwei Reihen aus schweren Steinblöcken gesichert. Damit entsteht Lebensraum für die Fische mit Unterständen und strömungsberuhigten Bereichen (Stand der Bauarbeiten am 12. Juli 2019).
Zur weiteren ökologischen Aufwertung wird die Flusssohle strukturiert und die Strömungsvielfalt erhöht. Die Mündung des Rütibachs in die Thur erhält einen fischgängigen Ausbau (Stand der Bauarbeiten MItte August 2019).
(Bild von Mitte August 2019)
Hochwasseranalyse 2018 für die Thur in Wattwil
2018 haben sich in Wattwil zwei Hochwasser ereignet: am 4. Januar und am 24. Dezember. Eine Analyse zeigt, dass bei beiden Hochwasserereignissen der Abfluss in Wattwil bei Ulisbach je ca. 230 m3 pro Sekunde erreichte, was einer Jährlichkeit von 5 bis 10 Jahren entspricht.
Sanierungsmassnahmen an der Thur im Jahr 2019
Für das Jahr 2019 sind in den Bereichen Schomatten, Austrasse und Rickenhof Sanierungsmassnahmen geplant, um weitere Erosionen an den Uferböschungen zu verhindern und die angrenzenden Grundstücke zu schützen.
Medienmitteilung vom 19.12.2018 (PDF, 154 KB)
Planungen der Thursanierung werden vertieft
Medienmitteilung vom 12.10.2018 (PDF, 153 KB)
Hochwassersicherheit im Bereich der Postbrücke
Erläuterungen, wie die Hochwassersicherheit im Bereich der denkmalgeschützten Postbrücke erhöht werden kann, finden Sie unter "1. Verbreiterung des Flussraumes" auf der Seite "Was wird gemacht?" oder auf einem Faktenblatt vom 5.2.2018 (PDF, 150 KB).
Aktuelle Medienbeiträge
Folgende Beiträge zur Thursanierung sind in den Medien erschienen (Auswahl).
Leserbriefe werden auf dieser Website nicht publiziert.
- Toggenburger Tagblatt, 29.8.2024:
«Frühester Baubeginn im Jahr 2028» - Toggenburger Tagblatt, 19.6.2024:
«Alternativvariante käme massiv teurer» - Toggenburger Tagblatt, 6.3.2024:
"Jeder einzelne Baum wird geprüft" - Toggenburger Tagblatt, 31.1.2023:
"Kanton St.Gallen geht von erheblicher Hochwassergefahr aus: Massnahmen zur Thursanierung liegen bei Kanton und Gemeinde Wattwil auf"
Archiv Medienbeiträge
- Toggenburger Zeitung, 6.5.2022:
"Widerstand gegen die vorgezogene Thursanierung" - Toggenburger Zeitung, 14.4.2022:
"Thursanierung: Die Zeit drängt" - Toggenburger Tagblatt, 7.4.2022:
"Thursanierung Wattwil: Der Kanton plant vorgezogene Massnahmen" - Toggenburger Tagblatt, 8.6.2021:
- Toggenburger Tagblatt, 19.10.2020:
Zwei Artikel: "Die Fische nehmen die Steinstrukturen an" und "Weitere Musterstrecken an der Thur werden realisiert" (PDF, 188 KB)
- Toggenburger Tagblatt, 23.3.2020:
- Toggenburger Tagblatt, 17.2.2020:
"Bei den Fischern gab es keine Diskussionen, weil genug informiert wurde" - Toggenburger Tagblatt, 9.8.2019:
"Flussübergang über die Thur vom Wasser weggespült" - Toggenburger Tagblatt, 26.7.2019:
"Baustelle wird mittels Baupiste über den Fluss erschlossen: Die Reparatur der Verbauung der Thurufer in Wattwil erfordert Kreativität" - linth24.ch, 21.7.2019:
"Notmassnahmen für die Thur bei Wattwil" - Toggenburger Tagblatt, 19.7.2019:
"Wattwil: Die ersten Arbeiten zur Sicherung des Thurufers starten am Montag" - Toggenburger Zeitung, 1.1.2019:
"Kampf gegen den Kulturlandverbrauch" - Toggenburger Tagblatt, 20.12.2018:
"Massnahmen nötig: Das Thurufer in Wattwil kann nicht mehr warten" - Toggenburger Tagblatt, 23.10.2018:
"Landwirtschaft gegen Umweltorganisationen: Positionen bei der Thursanierung erscheinen unvereinbar" - TV-Beitrag auf TVO Online vom 15.10.2018:
"Hochwasserschutz" - Toggenburger Tagblatt, 13.10.2018:
"Thursanierung verzögert sich" - Toggenburger Tagblatt, 18.11.2017:
"Wenn die Thur ruft, kommen die Wattwiler" - SRF Regionaljournal, 17.11.2017:
"Wattwil sucht die optimale Lösung" - Toggenburger Tagblatt, 15.11.2017:
"Das Hauptproblem ist die Postbrücke" - Toggenburger Zeitung, 8.11.2017:
"Der Landverbrauch: Ein diffiziler Interessenkonflikt" - Toggenburger Zeitung, 1.11.2017:
"Das ganze Projekt ist masslos" - Toggenburger Tagblatt, 11.10.2017:
"Anpassungen vorgenommen" - Toggenburger Tagblatt, 10.10.2017:
"Gemeinderat berät Petition in den nächsten Wochen" - Toggenburger Tagblatt, 30.9.2017:
"Landbedarf sinkt links und rechts der Thur" - SRF Regionaljournal, 29.9.2017:
"Thursanierung angepasst" - InfoWil+, 29.9.2017
"Ausgewogenes Sanierungsprojekt für die Thur" - Toggenburger Tagblatt, 7.9.2017:
"Das Mekka der Bagger" - Toggenburger Tagblatt, 31.7.2017:
"Den Menschen nicht aussperren" - Toggenburger Tagblatt, 13.5.2017:
"Der Natur ein Stück näher" - Toggenburger Tagblatt, 3.3.2017:
"Beeinflusst der Biber die Thursanierung?" - Toggenburger Tagblatt, 24.2.2017:
"Alle müssen Land hergeben" - Toggenburger Tagblatt, 25.11.2016:
"Grosses Interesse für die Thur"
Organisatorisches
Die für dieses Projekt zuständige Abteilung Wasserbau gehört seit 1. Juli 2017 zum neu gebildeten Amt für Wasser und Energie (AWE) des Kantons St.Gallen.