Zahlen und Fakten
Organisation
Bauherrschaft
Seit 2010 gilt die Thur ab der Brücke Au in Ebnat-Kappel abwärts als kantonales Gewässer. Somit ist der Kanton St. Gallen für ihre Sanierung verantwortlich.
Projektleitung
Geleitet wird das Projekt von der Abteilung Wasserbau im Amt für Wasser und Energie (AWE) des Kantons St.Gallen.
Kontakt der Projektleitung der Thursanierung
Website der Abteilung Wasserbau im Amt für Wasser und Energie (AWE) des Kantons St.Gallen
Allgemeiner Themenbereich Wasser auf der Website des Kantons St.Gallen
Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wattwil
Der Kanton St. Gallen arbeitet bei der Planung der Thursanierung partnerschaftlich mit der Gemeinde Wattwil zusammen, um deren Anforderungen und Bedürfnisse bestmöglich berücksichtigen zu können. Zur Website der Gemeinde Wattwil.
Beirat zur Einbindung von Bedürfnissen aus Bevölkerung und Interessenorganisationen
Zu den Informationen zum Beirat.
Projektorganisation

Projektkosten
Aktuelle Kostenschätzung für das Gesamtprojekt
Die Kosten des Gesamtprojekts gliedern sich in verschiedene Positionen (siehe Tabelle). Diese Kosten wurden im Jahr 2018 berechnet. Sie weisen im aktuellen Planungsstand eine Genauigkeit von +/- 15 Prozent auf. Die Kosten werden von Bund, Kanton, Gemeinde und Dritten getragen. Die Kostenaufteilung ist Gegenstand weiterer Abklärungen.
Positionen | Mio. CHF (+/- 15%, Basis 2018) |
Sanierung des technischen Bauwerks Thur | 54 |
Neubau der beiden Wege entlang der Thur | 12 |
Aufwertung des Thurraums für die Bevölkerung | 19 |
Verlegung der Werkleitungen aus dem Thurraum | 25 |
Total | 110 |
Zeitlicher Ablauf
Meilensteine des Projekts
Vergangene Schritte
- 2023: Öffentliche Mitwirkung
- 2017 – 2023: Erarbeitung Bauprojekt und Auflageprojekt
- 2012 – 2015: Erarbeitung Vorprojekt
- 2010 – 2011: Zusatzabklärungen
- 2008 – 2010: Variantenvergleich
- 2003 – 2008: Grundlagenerarbeitung
Sofortmassnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit
Zur Sicherung der der beschädigten und abgetragenen Uferverbauungen der Thur müssen immer wieder Sofortmassnahmen umgesetzt werden:
- Im Frühling 2020 wurde ein rund 15 Meter langer Abschnitt des Thurufers im Quartier Grüenau mit Flusssteinen repariert.
- Im Sommer 2019 stabilisierte der Kanton im Gebiet Schomatten und bei der Austrasse zerstörte Abschnitte des Uferschutzes über eine Länge von insgesamt 185 Metern.
Es wurden sogenannte Holzkästen verbaut, mit Erde überschüttet und begrünt. In mehreren Reihen wurden zudem Holzpfähle in die Flusssohle getrieben und mit Steinen umlegt. Diese sogenannten Buhnen lenken die Strömung zur Flussmitte und reduzieren so die Erosion des Ufers. - 2011 wurden im Quartier Ulisbach 3000 Tonnen Felsblöcke und 4000 Tonnen Kies verbaut.